Beitrag erschienen: Wikidata-Plattformen als Tool für neue Formen forschender Erinnerungsarbeit

Lisa Groh-Trautmann

Erinnerungskultur ist ein fortwährender gesellschaftlicher Aushandlungsprozess zu den Fragen: „An welche geschichtlichen Ereignisse möchten wir warum und auf welche Art und Weise erinnern? Und was zeigen uns diese Ereignisse über unsere Gegenwart?” Angelehnt an Max Czollek ist es zentrale Aufgabe der Erinnerungskultur, zu versuchen, die Gegenwart so einzurichten, dass aus der Vergangenheit gelernt werden kann. Essenziell hierfür ist es, die Erinnerungskultur als ein Instrument der Selbstkritik zu begreifen und so eine reflektierte Identität zu bilden, die nicht auf Ausblendung oder Idealisierung der Vergangenheit beruht, sondern eine Basis für eine bewusste und verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft legt.

Der Beitrag im Volltext (PDF): https://www.b-i-t-online.de/heft/2024-02-fachbeitrag-groh-trautmann.pdf

Erschienen in B.I.T. online, Ausgabe 2 / 2024.